Auch wenn mancher das anders sehen mag, der Autor findet dass die Blitzer an wirklichen Gefahrenstellen stehen
Blitzer-Meldungen im Radio, Radar-Warner als App – und trotzdem passiert es immer wieder, dass Autofahrer beim Rasen ertappt werden. Das müssen doch Leute sein, die nicht nur bestehende Verkehrsregeln ignorieren, sondern zudem völlig „blind“ durch die Gegend düsen. Die Lichthupe als gut gemeinten Warnhinweis des Gegenverkehrs nicht bemerkt? Dann ist die Strafe mehr als gerechtfertigt.
Es lässt sich ja trefflich darüber streiten, warum „zwischen“ dem oberen und unteren Teil von Pöritzsch nur noch 50 gefahren werden darf. Bis vor einigen Jahren waren da offiziell 70 erlaubt gewesen. Weil links und rechts halt nur Wiesen sind. Der Polizei kann man aber hier keinen Vorwurf stricken, nun als „Fallensteller“ unterwegs zu sein. Denn gemessen wird genau in jenen Bereichen, wo mehr als 50 wirklich völlig unangebracht sind: im Bereich der Bus-Haltestelle, an einer unübersichtlichen Einmündung und dort, wo links und rechts Bebauung ist und auch mal Fahrzeuge aus einer Grundstücksausfahrt kommen können.
Als wir im Februar dieses Jahres über die Ergebnisse der kommunalen Messtafel berichtet hatten, war noch heftig im Internet diskutiert worden, dass es sich um eine Hauptzufahrtsstrecke für Rettungswagen zum Krankenhaus handele. Dass dies als Begründung nicht taugt, zeigen die Messungen der Polizei. Denn mit Blaulicht war da niemand geblitzt worden.
Auch interessant
Peter Hagen