Wurzbach. Fast einhundert neue Spender haben sich in Wurzbach für Knochenmarkspenden typisieren lassen.

Gut gelaunt waren die freiwilligen Helferinnen und Helfer des Feuerwehrvereins Wurzbach, nachdem man am Sonntagabend ein erstes Resümee gezogen hatte. Fast einhundert neue Spender hatten sich bei der von Anne Erdmann initiierten Typisierungsaktion zugunsten der Deutsche-Knochenmark-Spende (DKMS) registrieren lassen.

„Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich darunter ein Lebensretter- oder eine Lebensretterin für eine oder einen an Blutkrebs Erkrankten irgendwo auf der Welt befindet“, so Anne Erdmann nach „Ladenschluss“ im Wurzbacher Feuerwehrgerätehaus. Ob sich unter den gewonnenen Proben tatsächlich ein passender, genetischer „Zwilling“ befindet, wird die nun folgende Auswertung der abgegebenen Speichelproben durch das zuständige Labor ergeben.

Die ehrenamtlichen Helferinnen- und Helfer, darunter auch aktive Feuerwehrleute, die in der Nacht noch am Brandeinsatz im Ortsteil Neumühle beteiligt waren, freuten sich über den großen Zuspruch, welcher neben den neuen „Typen“ auch mehr als 300 Euro in die Spendenbox zugunsten der DKMS einbrachte.

Diese Summe kam auch zustande, weil sich einige bereits registrierte Bürger aus Wurzbach und Umgebung eingefunden hatten, um diese wichtige Aktion dennoch zu unterstützen. „Der Feuerwehrverein Wurzbach wird diesen Betrag auf 500 Euro aufrunden“, war von Feuerwehrvereinsvorstand Markus Tschiesche, am Aktionstag ebenfalls als „Typen-Finder“ im Einsatz, zu erfahren.