Bad Lobenstein. Diakoniestiftung Weimar-Bad Lobenstein und die Volkssolidarität Oberland haben Koordinierungsstellen eingerichtet

Noch immer sind täglich in den Einkaufsmärkten der Region viele Menschen unterwegs, die aufgrund ihres Alters am meisten gefährdet sind, falls es zu einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus kommt. Dabei gibt es vielerorts inzwischen das Angebot von Einkaufshilfen.

Die Diakoniestiftung Weimar-Bad Lobenstein sowie die Volkssolidarität Oberland haben diese Woche zwei Ansprechstellen in Form von Kontaktbüros eingerichtet, die telefonisch erreichbar sind. Dort können sich Menschen, die Unterstützung nutzen möchten, ebenso melden wie Helfer, die sich bereiterklären, ehrenamtlich mitzuwirken. „Das halten wir für eine gute Lösung. So können Landkreis und Stadtverwaltung sicher sein, dass den Menschen geholfen wird. Wer gern die Volkssolidarität zurate ziehen möchte, kann sich dort melden, wer Unterstützung durch die Diakoniestiftung sucht, hat ebenfalls die Möglichkeit dazu“, sagt Klaus Möller (Linke), stellvertretende Bürgermeister der Stadt Bad Lobenstein.

Per Telefon und Mail erreichbar

Im Diakonieladen „Geben und Nehmen“ sind die Mitarbeiter werktags von 7 bis 12 Uhr telefonisch erreichbar (036651/39 58 48). Mails können gesendet werden an Thinka.sok@diakonie-wl.de. „Jeder, der sich gern ehrenamtlich für seine Mitmenschen engagieren möchte, kann sich bei uns melden“, sagt Ute Sillier, Mitarbeiterin im Thinka-Projekt. „Gleichzeitig sind hilfebedürftige Menschen eingeladen, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Wir finden einen Weg, ihnen zu helfen. Auch ohne unnötigen physischen Kontakt.“

Bei der Volkssolidarität erfolgt die praktische Durchführung der ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfe durch Christina Helgert (Telefon 036651/27 84). Diese Hilfsdienste erfolgen zusätzlich und in Abgrenzung zu den professionellen Pflege- und Betreuungsleistungen. Sollten weitere Menschen Interesse an ehrenamtlicher Tätigkeit in der Volkssolidarität haben, können sich diese telefonisch an die Geschäftsstelle der Volkssolidarität in Schleiz (Telefon: 03663/4 66 90) oder per Mail an schleiz@vs-oberland.de wenden.