Sophie Filipiak über das doppelt Gute am Blut spenden

Eine Nadel im Arm ist nicht für jeden etwas. Vor allem wenn dann auch noch Blut abgezapft wird. Selbst den Stärksten kann das schon einmal umhauen.

Die einen vertragen es nicht, die anderen sehen nach einer Blutspende aus wie der frische Morgen. Die Körper reagieren nun mal verschieden auf die Blutspende. Ob man es nun verträgt oder nicht, ein Gedanke eint die Blutspender: mit ihrer Spende etwas Gutes zu tun. Nicht nur für andere, die auf eine Bluttransfusion angewiesen sind, sondern auch für sich selbst.

Bei meiner ersten Blutspende vor einigen Jahren war ich erstaunt, als mir die Mitarbeiterinnen erklärt haben, wie sorgfältig das Blut der Spender getestet wird. Zum einem zum Schutz der Kranken und Verletzten natürlich, die das Blut erhalten. Zum anderen kann das aber auch den Spendern dienen. Denn sollte es irgendwelche Abweichungen von der Norm geben, werden die Spender umgehend informiert. Daher haben die Menschen, die regelmäßig spenden, nicht nur die Gewissheit, Menschenleben zu retten. Sondern auch quasi einen Gesundheitscheck gratis dazu. Per Testverfahren wird das Blut nach Erregern der Hepatitis A, B und C und Aids sowie Syphilis überprüft. Falls diese Tests positiv ausfallen sollten, werden die Spender innerhalb weniger Tage kostenlos informiert.