Peter Hagen berichtet, was ihn in dieser Woche bewegte – die Parkgebühren in Bad Lobenstein ist nur eines der Themen.

Eine Woche Trainingscamp mit dem FC Carl Zeiss Jena können anstrengend und entspannend zugleich sein. Anstrengend, weil man einfach dem Versuch unterliegt, selbst in die Trainingsklamotten zu schlüpfen und mit dem Körper Bewegungen zu veranstalten, die diesem ansonsten fremd sind. Entspannend im Geiste waren die Tage, weil man am Mittelmeer so überhaupt nichts davon mitbekommen hat, wie sich die Sorgen um den Bestand des Krankenhauses in Schleiz zuspitzen und hiesige Foto-Geschäfte um ihre Existenz bangen, wenn ihnen künftig die Ausweisbehörden den Passbild-Markt streitig machen.

Dazu kam in dieser Woche noch die Angst vor den steigenden Parkgebühren in Bad Lobenstein. Zwar reicht das Geld für den 60.000-Euro-SUV. Aber 50 Cent, um die Karosse für eine halbe Stunde auf öffentlicher Fläche stehenzulassen, können einen in die Existenznot treiben. So zumindest der Eindruck, wenn man manche Diskussion verfolgt.

Es hilft aber nichts. Die wenigen innerstädtischen Geschäfte, die es in den Orten noch gibt, sind auf jeden Kunden angewiesen. Daher dürfte die so genannte Brötchentaste auch in der Kurstadt dabei helfen, trotz steigender Parkgebühren keine Umsatzeinbrüche zu provozieren. Das ist keine neue Erfindung, sondern wird anderswo längst vorgemacht.

Zuversicht macht sich in Remptendorf breit, dass dort im kommenden Sommer die Großbaustelle in der Schleizer Straße zum Abschluss kommt. Damit verkürzen sich für viele Pendler die täglichen Wege. Zumindest an dieser Stelle. Andere Baustellen werden in diesem Jahr hinzukommen, wie jene auf der Autobahn bei Schleiz. Vielfahrer, die in einem Jahr nie auf irgendeine Umleitung stoßen, sollten Lotto spielen.

Gelegenheit gab’s diese Woche noch für einen kurzen Abstecher ins kurstädtische Kino. Nur so viel sei schon verraten: Dort gibt es einige Neuigkeiten, die Filmfreunde erfreuen dürften. Darüber wird noch ausführlich zu berichten sein.

Schönes Wochenende!