Saaldorf. Erneut ein Unfall an der Bundesstraße 90

Reichlich benebelt landete am Donnerstagnachmittag ein Autofahrer abseits der Bundesstraße 90 zwischen Frössen und Saaldorf.

Ein besorgter Autofahrer hatte die Polizei informiert, weil ein Pkw in den Straßengraben gefahren war. Unverzüglich hatte der 54-jährige Zeuge gestoppt und dem verunglückten Fahrer seine Hilfe angeboten. Die aber wurde abgelehnt. Dem Zeugen kam das Verhalten des Autofahrers merkwürdig vor. Der herbeigerufenen Polizei wurde vor Ort dann schnell klar, warum der 44-jährige Unfallfahrer keine weitere Aufmerksamkeit wollte. „Es stellte sich heraus, dass er mit 2,69 Promille Atemalkoholwert am Steuer seines Opel Astra gesessen hatte“, heißt es im Polizeibericht. Zudem gab der Mann an, während der Fahrt sein Handy benutzt zu haben, was ihn abgelenkt hätte.

Laut Zeugenaussage war der Opel Astra noch kurz vor dem Unfall auf die Gegenfahrbahn geraten, weshalb ein anderer Autofahrer voll auf die Bremse treten musste. Dieser gefährdeten Autofahrer wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Die Polizisten brachten den 44-Jährigen zur Blutprobenentnahme ins Krankenhaus und stellten zudem den Führerschein sicher.