Die Ruppersdorfer Turnhalle, die Straßenbeleuchtung in Liebschütz – fast kommt es einem so vor, als ob die Großprojekte in Remptendorf nie zu einem Abschluss kommen.

Seit ich die Gemeinderatssitzungen in Remptendorf besuche, kommen eines der zwei Themen oder auch beide zur Sprache.

Sowohl bei der Turnhalle in Ruppersdorf als auch die Straßenbeleuchtung in Liebschütz kam es zu Lieferschwierigkeiten seitens der beauftragten Firmen. In einem Fall sind es die Türen, die zunächst falsch angeliefert wurden, im anderen Fall sind es die Straßenlampen, die einfach nicht ihren Weg nach Remptendorf finden wollten. Die Gemeindeverwaltung, aber auch die TEN, sind an dem fehlenden Licht in Liebschütz nicht ganz unschuldig. Zum einen fehlte es wohl an Kommunikation zwischen Unternehmen und Gemeinde. Zum anderen vertraute man auf Erfahrungen, was sich dann als Fehler ­herausstellen sollte.

Baumaßnahmen dauern in einigen Fällen länger als ursprünglich geplant. Aber man kann nicht bei jeder aktuellen Baustelle davon ausgehen, nur weil es in der Vergangenheit mal so geschehen ist. Vor allem sollte das eine Gemeindeverwaltung nicht, die Aufträge vergeben muss. Das kann sich einige Zeit hinziehen. Mal kommen keine Angebote, das andere mal sind sie zu teuer oder unwirtschaftlich.

Aber nun wendet sich langsam alles zum Guten. Die Straßenlampen in Liebschütz werden erneuert und die Ruppersdorfer Turnhalle erhält nach und nach ihre Türen. Aber Moment! War da nicht noch was anderes? Ach ja, die Schleizer Straße in Remptendorf. Diese Baumaßnahme soll im kommenden Jahr fertiggestellt werden. Wir werden sehen.

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