Dermbach/Mihla. Im Wartburgkreis sorgten zwei Großbrände für den Einsatz zahlreicher Feuerwehren. Auf einer Deponie bei Mihla entstand ein Schaden von 600.000 Euro.

In der Nacht zum Dienstag gab es zwei Großbrände im Wartburgkreis. Bereits am Montagabend brach ein Feuer in einem Garagenkomplex in einer Firma im Gewerbegebiet Dermbach aus. Laut der Leitstelle sei das Feuer gegen Mitternacht gelöscht worden. Verletzte habe es keine gegeben.

Zu einem verheerendem Brand kam es Dienstagmorgen auf der Deponie Mihla/ Buchenau. Der Betriebsleiter, der zuerst das Gelände betrat, informierte um 5.45 Uhr die Rettungsleitstelle über das brennende Mehrzweckgebäude auf dem Deponieareal. Das Feuer ergriff schnell neu Maschinensaal und das angrenzende Lager. Mit einem Radlader musst der abgelagerte Sperrmüll mehrfach für das Ablöschen umgelagert werden.

Insgesamt 72 Feuerwehrleute von acht umliegenden Feuerwehren waren im Einsatz und konnten ein Übergriff auf den Gebäudeteil mit den Verwaltungsräumen verhindern. Da das weit von der nächsten Bebauung abgelegene Deponiegelände über kein eigenes Löschwasser verfügt, musste eine Pendelverkehr mit Feuerwehrautos, landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Firmenautos mit 10.000-Liter-Behältern vom Mihlaer Hydrantennetz sowie der Werra organisiert werden. Noch ein bis zwei Tage werde die Brandwache andauern. Die Brandermittler der Kriminalpolizei können erst am Dienstagnachmittag ihre Arbeit aufnehmen.

Laut Polizei entstand ein Schaden von 600.000 Euro

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