Eisenach. Für den erstmals ausgeschriebenen Eisenacher Kompositionswettbewerb zum Thema Bach liegen 23 Online-Einsendungen aus elf Ländern vor. Die Jury entscheidet am 2. Juli.

Für den erstmals ausgeschriebenen Eisenacher Kompositionswettbewerb zum Thema Bach liegen 23 Online-Einsendungen aus elf Ländern vor.

Die Bewerbungen kommen aus der Bundesrepublik, aus Brasilien, China, Griechenland, Italien, Korea, den Niederlanden, aus Russland, Serbien, Spanien, Tschechien und aus Ungarn. Das teilt die Stadtverwaltung Eisenach mit. Die ausgedruckten anonymisierten Partituren liegen in verschlossenen Umschlägen für die Jurysitzung am 2. Juli in Eisenach bereit.

Über die Zentrale des Goethe-Instituts in München war die Ausschreibung für den Wettbewerb weltweit verbreitet worden. Das Preisgeld in Höhe von 2000 Euro hat ein örtlicher Hotelier gespendet.

Jury wählt Preisträger aus

Die Teilnehmer waren aufgefordert, sich in dem neuen Werk mit dem Grafikzyklus „Hommage à Bach“ von Victor Vasarély aus der Sammlung des Eisenacher Bachhauses auseinanderzusetzen. Auf diese Weise soll der große Sohn der Stadt Eisenach, Johann Sebastian Bach, „medial in die Gegenwart transformiert werden“, betont Eisenachs Kulturamtsleiter Achim Heidenreich.

Eine hochkarätige internationale Jury wird am 2. Juli die Kompositionen bewerten und den ersten Preisträger auswählen. Das Preiswerk wird am 16. August zum Auftakt des neuen Eisenacher „Sinfonischen Wochenendes“ in der Wandelhalle von der Thüringen-Philharmonie Gotha-Eisenach unter der Leitung des international renommierten Dirigenten und Pianisten Alexej Kornienko uraufgeführt.