Crossen/Nickelsdorf. Ab dem Herbst wird auf dem Mühlberg bei Nickelsdorf wieder aufgeforstet.

Der Borkenkäfer hatte während des trockenen Sommers im vergangenen Jahr in einem dortigen Waldstück, das der Gemeinde Crossen gehört, immense Schäden angerichtet.

Damit die kranken Bäume nicht zur Gefahr für Wanderer werden und sich der Schädling nicht weiter ausbreitet, wurden die Bäume gefällt und der Wald vom befallenen Holz beräumt.

Anstatt der bisher dort vorhandenen Nadelgehölze sollen nun 3000 Traubeneichen, 100 Stück Bergahorn und 50 Vogelkirschen gepflanzt werden. Darüber informierte Crossens Bürgermeister Uwe Berndt (Die Linke) zum jüngsten Gemeinderat. Gut 11.000 Euro wird das kosten – finanziert durch rund 10.000 Euro Fördermittel und einen Eigenanteil. „Den Eigenanteil können wir mit dem Erlös aus dem Holzverkauf decken“, so Uwe Berndt.

Bis Ende November müssten die Arbeiten abgeschlossen werden. „Es gibt eigentlich im Moment überhaupt keine Pflanzen mehr zu kaufen“, so der Bürgermeister. Für die Gemeinde sei aber ein Kontingent reserviert worden, daher musste der Gemeinderat nun schnellstmöglich den Auftrag zur Aufforstung an einen Anbieter vergeben.

Der Rat entschied sich schließlich für den günstigsten Anbieter, die Firma Jagd-Forst-Dienstleistungen Marcel Reitmann aus Gerbstedt.