Eisenberg. Seit dieser Woche wird die Gasse im Sanierungsgebiet in Eisenberg erneuert.

Wie angekündigt, sind in dieser Woche die Bauarbeiten in der Schulgasse in Eisenberg gestartet worden. Unter Vollsperrung erneuert das Eisenberger Bauunternehmen Christian Bauer die marode Gasse im Bereich zwischen Markt und Rosa-Luxemburg-Straße.

Der grundhafte Ausbau der Gasse im Sanierungsgebiet der Eisenberger Altstadt erfolgt nach den Maßgaben des Denkmalschutzes. Zu den Baubeteiligten gehört neben der Stadt Eisenberg als Bauherrin und der Netzgesellschaft Eisenberg, in deren Auftrag die Stromhauptleitung und Hausanschlüsse erneuert werden, auch das Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie. Wie bei anderen Baumaßnahmen im Gebiet der denkmalgeschützten Altstadt werden auch in der historischen Schulgasse archäologische Grabungen und möglicherweise entsprechende Funde erwartet.

Die Bauzeit ist zum jetzigen Stand bis zum 29. November dieses Jahres vorgesehen. Mehr als 500 Quadratmeter der jetzigen maroden Befestigung sind zu beräumen und über 400 Kubikmeter Boden zu lösen. Mit der Sanierung sind acht Straßenabläufe zu erneuern, die derzeit nicht mehr richtig funktionieren. Mit der grundhaften Erneuerung soll die Straße im Fahrbahn- und Gehwegbereich gepflastert werden – entsprechend den vom Stadtrat beschlossenen Festlegungen für das Sanierungsgebiet Eisenberger Altstadt.

Die Kosten der Erneuerung in der Schulgasse werden sich auf etwas weniger als 290.000 Euro belaufen. Davon sind über 243.000 Euro Fördermittel von Bund und Land und knapp 44.000 Euro Eigenmittel der Stadt Eisenberg. Die Netzgesellschaft ist am Bauvorhaben mit etwa 5000 Euro beteiligt. Für die absehbaren archäologischen Grabungen sind in die Gesamtkosten etwa 11.000 Euro eingerechnet.