Eisenberg/Braunsbedra. Feuerwehrnachwuchs aus dem Landkreis, aus Sachsen und Sachsen-Anhalt traf sich am Hassesee. Über 300 Teilnehmer.

Nicht zu übersehen war das Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Saale-Holzland vom 6. bis 14. Juli am Parkplatz des Hasse-­Sees in Roßbach/Braunsbedra. Denn bereits Ende Juni hatten 30 Helfer aus sieben Jugendfeuerwehren des Landkreises 30 große weiße Zelte für die Jugendfeuerwehren aufgebaut – bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 31 Grad.

In diesem Jahr wurde das Zeltlager, das zum 13. Mal am Hasse-See stattfand, auch ein bisschen „international“. Neben den Wehren aus dem Saale-Holzland-Kreis gesellten sich auch Jugendfeuerwehrmitglieder aus Sachsen und Sachsen-Anhalt dazu. Mit insgesamt 175 Teilnehmern im ersten Durchgang und 135 im zweiten war für das Organisationsteam der Kreisjugendfeuerwehr allerhand Arbeit zu bewältigen.

Neben dem Programm, das unter dem Zeichen Sport, Spiel, Spaß und Geschicklichkeit stand, war die Planung der Versorgung ein Hauptthema, da Einkauf, Kommissionierung und Durchführung durch den Vorstand abgedeckt werden mussten. Lediglich das Mittagessen wurde geliefert.

Das Thema Sport gedieh in enger Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund des Kreises. Hierzu wurde der Mega-Kicker aufgebaut und auch rege genutzt. Aber auch das Programm der Lager-Olympiade und anderen Aktivitäten wurden auf das Thema Sport und Bewegung ausgelegt. Als Höhepunkt konnte hier jeder versuchen, das Deutsche Sportabzeichen abzulegen, was begeistert in Anspruch genommen wurde.

Kooperation zwischen Kreiswehr und Sportbund

„Aus Sicht der Kreisjugendfeuerwehr trägt hier die geschlossene Kooperationsvereinbarung zwischen der Kreis­jugendfeuerwehr und dem Kreissportbund die ersten Früchte und sollte noch weiter ausgebaut und vertieft werden.“

Weiterhin war ein Volleyball-Feld aufgebaut worden, damit auch in den Pausen keine Langeweile aufkam, und abends trafen sich alle gemütlich am Lagerfeuer mit Stockbrot oder anderen Köstlichkeiten. Auch gehörte zum Programm die alljährliche Nachtwanderung sowie auf Wunsch der Jugendwehren eine Neptuntaufe, die erstmals direkt auf dem Zeltplatz durchgeführt wurde.

Leider war das Wetter die ganzen Tage kein Freund der Kinder und ein Baden im See blieb bis auf wenige Minuten mit Sonnenschein verwehrt. „Auch begrüßten wir viele Gäste im Lager, die sich von der guten Stimmung trotz miesen Wetters überzeugen konnten.“ So schauten Landrat Andreas Heller, Ehrenmitglied Wolfgang Fiedler sowie die Bürgermeister aus Eisenberg, Kahla, Bürgel und Bad Klosterlausnitz vorbei.

Die Teilnahme der Kinder ist meist erst durch eine finanzielle Unterstützung der Kommunen und Feuerwehrvereine möglich, auch das Jugendamt des Kreises steuert einen kleinen Betrag bei. „Hier bleibt uns nur, danke zu sagen. Wir hoffen natürlich auch weiterhin auf solche Unterstützung, um unseren Beitrag zur allgemeinen Jugendarbeit leisten zu können. Denn dies ist die beste Prävention vor Alkohol, Drogen und Langeweile, hierauf sollte das Augenmerk liegen. Wir danken allen Helfern, Sponsoren, Betreuern und Vorstandsmitgliedern für die geleistete ehrenamtliche Arbeit. Ohne Euch wäre dies nicht möglich.“