Jena. Am Sonnabend und Sonntag gibt es in der Sparkassenarena Jena alles rund ums Haus und zu Grillen und BBQ.

Die Verbraucher-Messe „Jena 2020“ hat offenbar auch im 19. Jahr ihres Bestehens nichts an ihrer Attraktivität verloren.

„In diesem Jahr haben wir vor allem aus den Bereichen Handwerk und Energie viele Aussteller gewinnen können. Dagegen fehlt es in der Bad-Branche etwas“, sagte Messechefin Christiane Längle vom Messekonzept-Team. Seit Montag lief der Aufbau der Stände in den beiden Hallen auf dem Gelände der Sparkassenarena und auf der Freifläche. „Wir sind wieder an die 300 Aussteller. Die meisten sind aus Thüringen. Wir haben aber auch Aussteller aus der Schweiz und aus Österreich. Wir sind international aufgestellt“, sagte Längle. Zum zweiten Mal nach 2018 mit dabei ist der Bereich Grillen und Barbecue. Andreas Bräuer, der vor 16 Jahren die erste Grill- und Barbecue-Schule in Deutschland gegründet hatte, freut sich auf viele Besucher. „Wir haben mit Oliver Sievers aus Bochum einen amtierenden Grillweltmeister vor Ort. Und wir stellen die Deutschland-Premiere für einen Pellet-Grill vor“, sagte Bräuer. Längle und Bräuer kennen sich schon viel länger. „Wir sind immer auf der Suche noch Neuerungen. Die Sache mit dem Grillen ist gut angelaufen im Vorjahr. Es muss sich bei den Messebesuchern einfach herumsprechen, dass wir unsere Bereiche ergänzt haben“, sagte Längle.

Die meisten der 300 Aussteller sind „Wiederholungstäter“. Längle schätzte die Zahl der Aussteller, der regelmäßig nach Jena kommen, auf 70 Prozent. „Das ist natürlich auch für uns Messemacher ein Beweis, dass die Firmen und Unternehmen im Ergebnis der Messe auch zu Aufträgen kommen“, sagte die Messe-Chefin. Als den Erfolgsgaranten für die Messe in Jena sieht Längle das gesamte Konzept. „Die Frühjahrsmesse gehört vor allem dem Fachpublikum. Die meisten Besucher, die an den drei Tagen zu uns kommen, sind gut vorbereitet. Sie haben genaue Vorstellungen, welche Stände und welche Bereich sie anlaufen. Viele junge Familien planen hier ihre Wohnung oder ihr künftiges Haus. Und sie nutzen natürlich die Fachkompetenz vor Ort. Das kann halt das Internet oder das Handy nicht liefern“, sagte Längle.