Jena/Eisenberg. Der Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda wird 25 Jahre alt – und leistet viel für die Region.

Der Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) feiert heute sein 25-jähriges Bestehen. Noch vor der Gebietsreform hatte man sich zusammengeschlossen – und ist es bis heute geblieben.

Heute, so resümiert das DRK selbst, gehöre man zu den wichtigsten sozialen Dienstleistern in der Region. Zwei Seniorenheime mit etwa 250 Pflegeplätzen, zwei betreute Wohnanlagen mit 60 Wohneinheiten und drei ambulante Pflegedienste decken ein weites Spektrum in der Wohlfahrtspflege ab.

Besonders wichtig aber ist die Notfallrettung: 30.000 Einsätze absolvieren die Rettungskräfte jährlich, legen dabei fast eine Million Kilometer zurück. Mit 17 Fahrzeugen und etwa 100 Mitarbeiten ist man rund um die Uhr einsatzfähig. Hinzu kommen zwei Intensivtransportwagen.

Manchmal gibt das DRK allerdings nicht, sondern nimmt: 5500 Blutspenden zu insgesamt 120 Terminen hat der Blutspendedienst im vergangenen Jahr nach Angaben der Organisation gesammelt. Insgesamt 373 Kinder in fünf Kindergärten nimmt das DRK den Eltern – allerdings nur vorübergehend – zur Betreuung ab. Zudem ist das Rote Kreuz Träger der Dualingo-Ganztagsgrundschule.

Doch auch wer keine Kinder hat, noch kein Blut gespendet hat, den Rettungsdienst nie brauchte und nicht im Pflegeheim wohnt, hatte womöglich doch schon Kontakt zum DRK: 4200 Menschen schult der Dienst nämlich jährlich in Erster Hilfe. Wer etwa seinen Führerschein machen will, kommt um ein solches Angebot nicht herum.

Insgesamt arbeiten für den Kreisverband 860 hauptamtliche Kräfte, hinzu kommen 650 ehrenamtliche Helfer und mehrere tausend Fördermitglieder. Heute feiert der Verband mit Gästen aus Politik und Wirtschaft im Rotkreuzzentrum in der Dammstraße seinen 25. Geburtstag.