Obwohl es 2018 weniger Einbrüche gab in Thüringen, ist die Anzahl dieser Delikate noch immer hoch. Rein statistisch gesehen wurde im vergangenen Jahr an jedem Tag der Woche dreimal in Wohneigentum beziehungsweise in Wohnungen eingebrochen. Eine erschreckend hohe Zahl.

Von einem Einbruch betroffene Menschen empfinden das Geschehene oftmals als traumatisches Erlebnis. Zu erfahren, dass skrupellose Ganoven sich nicht scheuen, in fremde Häuser, Wohnungen, sozusagen in die Intimsphäre Anderer eindringen, lässt Betroffene oftmals über Jahre erschaudern. Sich in den eigenen vier Wänden nicht sicher fühlen zu können, kann bei manchen Ängste auslösen, die sie ein Leben begleiten.

Aber genau das ist den Ganoven völlig egal, wenn sie fremden Besitz in Anspruch nehmen und damit Leid hinterlassen. Von Habgier getriebene Einbrecher wird es immer geben. Ihnen das Leben aber so schwer wie möglich zu machen, dafür muss und kann jeder Eigentümer und auch Mieter selber sorgen. Das fängt beim angekippten Fenster an und reicht bis zum einbruchshemmenden Schutz. Denn Einbrecher, egal ob Deutsche oder Ausländer, verstehen nur eine Sprache: Wenn das Stemm- oder Winkeleisen oder so manch andere Raffinesse trotz knirschender Geräusche partout nicht erfolgreich sein will, dann geben sie oftmals auf.

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