Eisenberg. Mit einer Finanzspritze könnte der Verein die Reisekosten für seine Sportler zu nationalen und internationalen Wettkämpfen senken.

Im sportlichen Vergleich sind die rund 100 Wettkampfsportler vom Aerobic- und Turnverein (ATV) Eisenberg erprobt. Ob das am 29. November auch zum Erfolg beim Gaudi-Kegeln zum Nachtweihnachtsmarkt führt, muss sich noch zeigen. „Wir haben ein Team angemeldet“, sagt die Vereinsvorsitzende Maria Lippoldt. Das sei durchaus eine Herausforderung gewesen, denn aktuell reihe sich ein Wettkampf an den nächsten.

Daher könne sie die ATV-Kegler auch gar nicht persönlich anfeuern, da sie mit einem Teil ihrer Schützlinge am Weihnachtsmarkt-Wochenende bei einem Turnier in Ingelheim weilt, über das sich die Eisenberger für internationale Wettkämpfe wie die Weltmeisterschaft qualifizieren möchten.

Im kommenden Jahr gehören mit Jessika Lippoldt, Alexandra Gruber und Alina Köcher gleich drei Athletinnen zum Bundeskader. „Die drei trainieren zwischen 18 und 25 Stunden pro Woche.“ Dieses harte Training soll sich natürlich vor allem zu Wettkämpfen auszahlen. An diesem Wochenende geht es für 18 Mitglieder zu einem internationalen Wettkampf in die Schweiz.

Mit der Teilnahme am Gaudi-Kegeln bewirbt sich der ATV auch gleichzeitig um die Erlöse. Denn alle Startgelder werden am Ende an einen Verein in Eisenberg gespendet. „Wir würden das Geld nutzen, um die Reisekosten für die Wettkämpfe zu decken“, sagt Maria Lippoldt. Für Fahrt und Übernachtung kämen nicht selten dreistellige Beträge zusammen - pro Sportler. Das könne man aber nicht immer auf diese umlegen. „Es sollen schließlich alle zum Wettkampf fahren dürfen, nicht nur diejenigen, die sich das leisten können.“