Eisenberg. Mantelpaviandame Gina hatte sich eine Verletzung am Arm zugezogen. Von Sturmschäden blieb der Tiergarten aber verschont.

Sturm „Sabine“ hat in dieser Woche im Tiergarten Eisenberg keine Schäden hinterlassen. „Wir hatten so viele Tiere wie möglich, darunter die Emus und die Affen, bewusst in den Innengehegen gelassen“, sagt Tiergartenleiter Mathias Wiesenhütter. Allerdings sorgte Mantelpaviandame Gina für ein wenig Aufregung, denn sie hatte sich eine Armverletzung zugezogen.

„Kurzerhand wurde die Futterküche zum OP-Saal umfunktioniert“, so Wiesenhütter. Tierarzt Frank Ebbinghaus und seinem „OP-Team“, bestehend aus Wiesenhütter und den Tierpflegerinnen Lisa Unger und Anne Müller, gelang es schließlich, die Wunde zu schließen. Es sei durchaus üblich, kleinere Eingriffe wie diesen gleich vor Ort im Tiergarten vorzunehmen und nicht erst in die Tierklinik zu fahren, meint der Tiergartenleiter. „Das ist für die Tiere ja auch immer mit zusätzlichem Stress verbunden.“ Schon kurze Zeit später konnte Gina wieder zurück in die Anlage zu ihren Artgenossen. „Jetzt hoffen wir alle, dass die Verletzung gut abheilt.“