Das zuletzt 1997 sanierte Gebäude ist teilweise vermietet.

Bei den Winter-Auktionen der Sächsischen Grundstücksauktionen AG kommen 102 Immobilien aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Bayern zum Aufruf. Sie finden am 27. November in Dresden und am 29. November in Leipzig statt. Unter ihnen ist auch ein Stadthaus in Eisenberg: die Leipziger Gasse 27. Zuletzt 1997 saniert, sind zwei von drei Wohnungen in dem im Jahr 1897 errichteten Gebäude derzeit vermietet, vermeldet die Immobilienfirma. Für einen neuen Eigentümer bestehe allerdings „weiterer Sanierungsbedarf“, heißt es in den Informationen zur Auktion. Teile der Fassade sind durch Schmierereien verunstaltet.

Teil des Denkmalensembles

Das Unternehmen versteigert die Objekte im Auftrag von Insolvenzverwaltern, aber auch im Auftrag der Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG), einer Nachfolgeorganisation der Treuhand, und im Auftrag von Kommunen. Das Mindestgebot für das Objekt in der Leipziger Gasse beträgt nach der vorliegenden Information 19.000 Euro – die jährlichen Mieteinnahmen liegen nach Angaben aus den Auktionsunterlagen bei knapp 4200 Euro, könnten bei vollständiger Vermietung also durchaus höher ausfallen. Potenzielle Käufer sollten jedoch wissen, dass sich das Gebäude in einem Denkmalensemble befindet.

Zusätzlich zum Kaufpreis werden – je nach Höhe desselben – noch Courtage zwischen 11,9 und 7,14 Prozent fällig, wobei der Anteil bei höherem Kaufpreis fällt. Zudem ist nach aktueller Thüringer Gesetzeslage Grunderwerbssteuer in Höhe von 6,5 Prozent zu bezahlen. Gebote können persönlich vorgetragen werden, aber auch telefonisch oder schriftlich, heißt es aus dem sächsischen Auktionshaus. Eine Sicherheitsleistung von zehn Prozent des Höchstgebotes ist vor Ort nach der Auktion zu hinterlegen, um unseriöse Angebote zu verhindern.

Die Versteigerung in Leipzig findet am 29. November ab 11 Uhr im NH Hotel Messe Leipzig, Fuggerstraße 2, statt. Die Objekte aus dem Katalog werden nacheinander aufgerufen.