Trotz. So wurde die Veranstaltung für Old-und Youngtimer am Samstag in Trotz angenommen
In Trotz hat am Samstag zum ersten Mal das Old- und Youngtimer Treffen „Classicar“ stattgefunden. Zwischen 10 und 18 Uhr hatten Interessierte die Möglichkeit, klassische Fahrzeuge jeglicher Art auszustellen und mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. Zudem gab es eine Hüpfburg für Kinder. Für Getränke und kulinarische Versorgung war ebenfalls gesorgt, unter anderem durch die „Waffelhexe“. Präsentiert werden konnten Fahrzeuge bis Baujahr 1999. Ob Motorrad, Traktor, Auto oder Mofa spielte dabei keine Rolle. Nur motorisiert sollten die Fahrzeuge sein, erklärte Organisator Benjamin Radefeld im Vorfeld der Veranstaltung.
Größter Andrang zur Mittagszeit
„Es war ein Kommen und Gehen“, erklärte der Eisenberger am Samstagnachmittag. Kurz vor Mittag sei der größte Andrang gewesen. Alle Altersgruppen seien auf dem Fest vertreten gewesen. Vorab hatte er bereits angekündigt, ein Treffen für jedermann veranstalten zu wollen.
„Jung und Alt haben sich unterhalten“, erklärte er. Viele Seltenheiten seien zu sehen gewesen, so zum Beispiel Rennmotorräder von 1938 oder ein Wagen mit 1928er Baujahr. Auch eine Vielzahl verschiedener Marken habe man auf dem Gelände an der Eisenberger Straße anschauen können. „Es war bunt gemischt“, erklärte Radefeld.
Für das erste Mal sei die Veranstaltung ganz gut angelaufen. Das erste Jahr sei jedoch immer schwierig, resümierte er. Auch in Naumburg habe es ein ähnliches Treffen gegeben, was man leider vorab nicht gewusst habe. Sicher habe dies den Andrang in Trotz gemindert.
Einige Besucher kehrten um
„Es gab auch Leute, die den Eintritt nicht nachvollziehen konnten“, sagte Benjamin Radefeld. Aufgrund von Platzmiete und verschiedenen Kosten, wie zum Beispiel der Beschaffung der Toilettenhäuschen, der Versicherung und mehr, habe man sich für einen Eintrittspreis entscheiden müssen, erklärte er. Einige Besucherinnen und Besucher seien jedoch aufgrund des Eintritts umgekehrt.
Trotzdem sei er weiterhin optimistisch. Prinzipiell wolle er das Treffen noch einmal veranstalten. „Der Teilemarkt soll dann ausgebaut werden“, sagte er. So gab es am Samstag auf dem Platz alte Autoteile, Körbe und mehr zu kaufen. Dies sei gut angenommen worden.
„Man muss ein Zeichen setzen, dass etwas in der Region gemacht werden kann“, erklärte er abschließend.