Frauenprießnitz. Mit Felix Hell, einem der bekanntesten und meistgefragten Orgelvirtuosen der jüngeren Generation, kehrt ein Meister seines Fachs zum Konzertsommer nach Frauenprießnitz zurück. Worauf sich Besucher freuen können.

Mit Felix Hell, einem der bekanntesten und meistgefragten Orgelvirtuosen der jüngeren Generation, kehrt ein Meister seines Fachs zum Konzertsommer nach Frauenprießnitz zurück. Bereits vier Mal habe der gebürtige Pfälzer, der heute in Baltimore (USA) lebt, sein Publikum hier in Hochstimmung versetzt.

Höhepunkt des anspruchsvollen Programms, das der 36-Jährige mitbringt, ist die Orgelfassung von Georg Friedrich Händels Feuerwerksmusik. Die Registrierung für die Orgel bleibe bis dahin eine Überraschung. Barocke Fugenkunst und zeitgenössische Musiksprache wolle Felix Hell in seinem Konzert verbinden. Bach, dessen Toccata und Fuge D-Moll, erklingt, ebenso wie Mendelssohns Sonate 6.

Der Musiker legte sein Konzertexamen im Alter von 18 Jahren ab und wurde mit 22 Jahren zum jüngsten Orgeldozenten einer amerikanischen Hochschule ernannt. Über 700 Konzerte in 44 Staaten kann der von der Kritik überschwänglich gefeierte Konzertorganist mittlerweile für sich verbuchen.

Zu seinem Repertoire gehören das Orgelgesamtwerk von Johann Sebastian Bach, das er bereits im Alter von 21 Jahren dreimal in Deutschland und in den USA aufführte, und das komplette Orgelwerk von Felix Mendelssohn-Bartholdy, das er zum 200. Geburtstag des Komponisten erarbeitete.

Konzert am Freitag, 19. August, 19.30 Uhr, Klosterkirche Frauenprießnitz. Karten gibt es für 18 Euro im Vorverkauf in der Tourist-Info Jena und an der Abendkasse. Kinder bis 14 Jahre frei