Eisenberg. Als „Bewegungsfreundliche Schule“ 2022 wurde das Eisenberger Gymnasium mit einem Preisgeld von 1000 Euro belohnt
Insgesamt zehn Thüringer Schulen durften sich in dieser Woche über die Ehrung als „Bewegungsfreundliche Schule“ 2022 freuen und sind dafür am Donnerstag in der Turnhalle der Regelschule „Altensteiner Oberland“ in Bad Liebenstein mit einem Preisgeld von jeweils 1000 Euro sowie einer Urkunde belohnt worden.
Die Auszeichnung wurde gemeinsam vom Landessportbund Thüringen, dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) sowie der Unfallkasse Thüringen verliehen. Unter den zehn Preisträgern war auch das Eisenberger Friedrich-Schiller-Gymnasium.
„Es ist die Auszeichnung für das Schuljahr 2021/2022 und wir haben gestern in Bad Liebenstein den Ehrenpreis entgegengenommen“, erklärt Sportlehrerin Lisa Wolf am Freitagvormittag in Eisenberg. „Mit dabei waren zwei Schülerinnen der Klassenstufe neun sowie ein Schüler der Stufe zwölf, die sich im sportlichen Bereich engagieren“, sagt sie.
Klettern, Volleyball, Leichtathletik und mehr
Besonders das große und vielfältige Sportangebot der Schule, vor allem auch im Freizeitbereich, sei ihrer Einschätzung nach ein Grund für die Auszeichnung gewesen, die das Gymnasium nun zum ersten Mal erhielt.
So stünden zum Beispiel zahlreiche Arbeitsgemeinschaften (AGs) wie Klettern, Volleyball oder Leichtathletik für die Schülerinnen und Schüler zur Auswahl. „Volleyball und Leichtathletik bieten wir an drei verschiedenen Tagen in der Woche an“, erklärt Lisa Wolf. Die Kurse seien immer sehr gut besucht. Auch einen schuleigenen Leichtathletikverein gebe es und man nehme regelmäßig an dem Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ teil, sagt die Sportlehrerin.
„Zusätzlich haben wir eine Projektwoche für den Jahrgang fünf“, erläutert sie. Die ganze Woche lang werde geschwommen, obendrauf gebe es noch zusätzliches Sportangebot für die Teilnehmenden. Auch Wandertage und Klassenfahrten seien häufig sportlich ausgerichtet. Dann gehe es für die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel auch mal ins „Jump House“ nach Leipzig oder es werden gemeinsame Fahrradtouren unternommen.
Bewegte Schulhofpause
Mit einer Box voller Sportutensilien auf dem Schulhof ging es zudem im letzten Jahr unter dem Motto „bewegte Schulhofpause“ auch in den Pausenzeiten sportlich zu. Besonders von den jüngeren Schülerinnen und Schülern, die sowieso noch einen großen Bewegungsdrang hätten, sei dieses Angebot super angenommen worden. Aber auch Klassenübergreifend und bei den höheren Jahrgängen sei die Aktion auf viel Zuspruch gestoßen, sagt sie. Auch baue man zum Teil im Unterricht verschiedene Bewegungseinheiten zur Auflockerung ein.
Wofür das Eisenberger Gymnasium das Preisgeld verwendet sei bislang noch nicht entschieden, sicherlich werde es aber etwas im sportlichen Bereich sein, erklärt Lisa Wolf.