Eisenberg. Die Beteiligungsaktion der Hörzeitung vom April war sehr erfolgreich und wird in dieser Form für die Mai-Ausgabe wiederholt.

Die Hörzeitung „Holzland - hör mal ...“ ist das längste Projekt des Jugendzentrums Wasserturm in Eisenberg. Bislang wurden dafür regelmäßig Presseartikel von Schülern des Förderzentrums Hainspitz sowie der Regelschule Eisenberg monatlich eingelesen. Weitere Beiträge und Rubriken wurden von den Mitarbeitern im Wasserturm erstellt. Aufgrund der Corona-Einschränkungen musste die Märzausgabe jedoch ersatzlos gestrichen werden. Das hatte es in der 13-jährigen Produktionsgeschichte der Hörzeitung, die vom Blinden- und Sehbehindertenverband Saale-Holzland herausgegeben wird, noch nicht gegeben. Und das sollte auch nicht mehr vorkommen, daher öffnete der Wasserturm das Projekt für jegliche Mitarbeit aus dem Landkreis und war damit sehr erfolgreich.

Schnell gab es verschiedene Anfragen, und neben Privatpersonen gab es auch eine Gruppe von Schülern des Gymnasiums in Stadtroda, die zusammen mit ihrer Lehrerin die Einlese-Idee richtig gut fanden. Die Texte wurden vom Jugendzentrum Wasserturm auf Anfrage an die freiwilligen Leser verschickt, die diese mit eigener Technik selbst aufnehmen mussten. „Was allen gut gelungen ist“, so Detlef Poller, Leiter des Wasserturms und aufgrund der momentanen Situation vorübergehender Projektleiter der Hörzeitung. Daher soll auch die anstehende Mai-Ausgabe in dieser Form entstehen. Wer dafür Beiträge einlesen möchte, kann sich an Detlef Poller wenden. Die fertige Ausgabe wird dann im Anschluss an blinde und sehbehinderte Menschen im Landkreis auf CD verschickt. Auch die Mitwirkenden bekommen einen Link zur Produktion, um sich selbst in der Hörzeitung hören zu können.

Wer an der Hörzeitung mitwirken möchte, sendet eine E-Mail an wasserturm@bildungswerk-blitz.de. Auch technische Fragen zum Aufnahmeprogramm oder dem Abspeichern als mp3 könnten über diese Mailadresse geklärt werden.