Hermsdorf. Im wahrsten Sinne des Wortes ging es am Dienstag in der Hermsdorfer Wildungstraße heiß her. Ein halbes Dutzend Mitarbeiter der Lauchaer Firma Meliorations-, Straßen- und Tiefbau waren mit dem Einbau einer vier Zentimeter starken Deckschicht beschäftigt.

Nicht nur wegen der Temperatur des Bitumens von knapp 170 Grad wurde es den Bauleuten richtig heiß, sondern auch, weil der Einbau fix von statten gehen muss. Mittendrin im Arbeitsgeschehen agierte auch Polier Oliver Jeckel. „Das Zeitfenster für die Verarbeitung des Bitumens ist recht knapp. Nur bis zu einer Temperatur von etwa 140 Grad lässt sich der Bitumen fachgerecht verarbeiten. Deshalb muss es beim Einbau schnell gehen“, betont der Polier.

Während die Bauleute die größere Herausforderungen beim Auftragen der Bitumenschicht am Wendehammer schon gemeistert hatten – hier war vor allem Handarbeit angesagt – waren es die Schieberkappen auf der Straßengeraden, die plangenau in die Bitumenschicht eingebaut werden mussten.

Am Freitagmittag, so Hermsdorfs Bürgermeister Benny Hofmann, soll die Verkehrsfreigabe erfolgen. Für die Bauleute stehen nur noch Restarbeiten aus.