Hermsdorf. Kundgebung gegen Montagsdemonstration am Montag, 24. Oktober, in Hermsdorf geplant.

Am kommenden Montag, 24. Oktober, veranstaltet die Initiative Hermsdorf Solidarisch eine Kundgebung gegen die wöchentliche Demonstration am Montagabend in Hermsdorf.

Stattfinden soll der Gegenprotest von 18 bis 19 Uhr, mindestens jedoch, bis die Teilnehmenden der Montagsdemonstration an den Kundgebenden vorbeigegangen seien, so Kevin Gimper von der Initiative Hermsdorf Solidarisch. Die Kundgebenden versammeln sich an der Ecke Werner-Seelenbinder- und Erich-Weinert-Straße (Vorplatz Sparkasse/Asia-Imbiss).

Laut Veranstalter soll unter anderem Musik sowie ein aktuelles Interview von Extremismusexperte und Mitbegründer vom Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena, Matthias Quent, abgespielt werden. Viele Menschen hätten in der aktuellen Lage konkrete persönliche Sorgen, so zum Beispiel hohe Miet- und Nebenkosten oder kleine Renten. Als wesentliche Ursache dafür sehe die Initiative Ausbeutung, Ungleichverteilung und Konkurrenz infolge kapitalistischer Eigentumsverhältnisse. Vieles unterliege privaten Interessen, heißt es weiterhin. Bemerkbar mache sich dies vor allem in der Corona- und Klimakrise. Statt Verschwörungsmythen auszuleben, wolle man sich mit den Benachteiligten der Gesellschaft unter dem Prinzip der Solidarität organisieren, so die Veranstalter. Bereits im Februar habe es eine Aktion der Initiative in Hermsdorf gegeben.