Eisenberg. Im Landratsamt in Eisenberg kümmert sich Anika Seidemann um die Kreisentwicklung, die Tourismus- und die Wirtschaftsförderung.

Seit Anfang August hat die Wirtschaftsförderung im Landratsamt in Eisenberg eine neue Mitarbeiterin bekommen. Man wolle noch stärker und aktiver Wirtschaftsförderung betreiben, erklärte Landrat Andreas Heller (CDU).

Mit Anika Seidemann aus Triptis sind nun zwei Personen im Bereich der Wirtschaftsförderung tätig. Künftig kümmert sie sich unter anderem um die Kreisentwicklung, die Tourismus- und die Wirtschaftsförderung. „In ihren Aufgabenbereich fallen auch wichtige Leitplanken wie die Umsetzung des jüngst vom Kreistag beschlossenen Integrierten Regionalen Entwicklungskonzepts (IREK), die Fortschreibung des Radverkehrskonzepts und die Begleitung der Fusion der Tourismusverbände Jena-Saale-Holzland und Saale-Unstrut“, heißt es in einer Pressemitteilung dazu. Zu den aktuellen Schwerpunkten im Tourismusbereich zähle für Anika Seidemann das Radverkehrskonzept, die Verbandsfusion, aber auch das Wasserwandern auf der Saale.

Zuvor Kulturamtsleiterin und Standesbeamtin

Anika Seidemann hat bei der Stadt Triptis eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten absolviert und dort als Kulturamtsleiterin und Standesbeamtin gearbeitet. Von 2014 bis 2022 war sie Leiterin des Standesamtes der VGvTriptis sowie Mitarbeiterin im Hauptamt. Dort habe sie zudem viele Erfahrungen im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gesammelt, erklärt sie. Berufsbegleitend hat Anika Seidemann studiert und die Abschlüsse als Verwaltungsbetriebswirt sowie einen Bachelor of Arts in der Betriebswirtschaft erreicht.

Beworben habe sich die 32-Jährige, „weil ich mich selbst und den Saale-Holzland-Kreis weiterentwickeln möchte. Mich erfüllt es, mit meinen Fachkenntnissen und kreativen Ideen Lösungen für anstehende Aufgaben zu finden. Ich freue mich, meine Ideen und Interessen einbringen zu können, um den Saale-Holzland-Kreis zukunftssicherer zu machen. Sehr wichtig finde ich, dass regionale Akteure sich gut vernetzen. Durch den Erfahrungsaustausch und die entstehenden Kooperationen kommt man gemeinsam effizienter zum Ziel.“

„Ich freue mich, dass wir eine so engagierte und erfahrene Kollegin gewinnen konnten. Wir möchten den Firmen, die im Landkreis ansässig sind, und denen, die eine Ansiedlung planen, mit allen uns als Kreisverwaltung zur Verfügung stehenden Mitteln unter die Arme greifen. Eine aktive Wirtschaftsförderung ist und bleibt enorm wichtig für die weitere erfolgreiche Entwicklung unserer Region“, so Heller..