Ute Flamich über den Aufwand, Feste zu organisieren.

Den enormen Aufwand, den Veranstalter – seien es nun Vereine, Privatleute, Institutionen, Unternehmen und Co. – oft in ihre Feste und Feiern stecken, sehen die Gäste und Besucher nicht. Müssen, ja sollen sie auch nicht. Sie sollen kommen, eine gute Zeit verbringen, vielleicht was Neues erleben, mög­licherweise etwas dazulernen, essen, trinken, ein bisschen Geld dalassen. Im besten Fall vom Erlebten schwärmen und somit mittels Mund-zu-Mund-Propaganda Werbung machen.

Gerade, was Vereine angeht, die oft mit wenig Geld und meist mit nur einem zwar festen aber häufig kleineren Stamm an Leuten große Veranstaltungen auf die Beine stellen, ist dafür nicht genug Dank zu zollen. Welche Tristesse würde wohl in den Dörfern, Orten und Städtchen herrschen ohne beispielsweise das gerade in unserem Kreis so beliebte Maibaumsetzen, die unzähligen Veranstaltungen der Feuerwehr-, Sport-, Faschings- oder Kleingartenvereine?

Auch für die Betreiber der Mühlen im Zeitzgrund ist es ­sicherlich – für den einen mehr und den anderen weniger – ein nicht zu unterschätzender zeit­licher, finanzieller und personeller Aufwand, Feste, wie die am 1. September, zu organisieren. Wertschätzen kann man es am Besten, wenn man selbst hingeht. Interesse ist der Motor dafür, dass sich jemand wieder den Aufwand macht, eine Veranstaltung zu organisieren.

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