Angelika Munteanu über ein gefördertes Bauvorhaben in Eisenberg.

Im Rennen um die begrenzten Fördergelder für den sozialen Wohnungsbau ist die Arbeiterwohlfahrt beizeiten am Start gewesen. Mit Erfolg, wie der jetzt ergangene Fördermittelbescheid belegt. Wenn die letzte Hürde, Baufirmen zu akzeptablen Preisen zu finden, genommen ist, dann wird auch der ländliche Raum Nutznießer des bundesweiten Förderpaktes sein.

Für Eisenberg bedeutet der Neubau ein großes Plus. Nicht nur, weil er der einzige Wohnungsbau größerer Art in diesem Jahr in der Kreisstadt des Saale-Holzlandes ist. Mit den entstehenden Sozialwohnungen können auch Versäumnisse aus Vorjahren aufgeholt werden.

Wichtig zudem für Eisenberg: Der Busplatz wird mit dem Neubau an seinem Rand eine deutliche Aufwertung erfahren. Und die Senioren, die dort leben werden, können – angebunden an die Infrastruktur der Kreisstadt – teilhaben am Leben.

Eines hat Eisenberg mit dem anfänglich nicht unumstrittenen Bauvorhaben gelernt: Neues geht nur gemeinsam mit den Bürgern. Auch wenn mancher um zu fällende Bäume trauern wird – Bauherrin, Stadt und Öffentlichkeit haben mit einem gemeinsamen Termin vor Ort zueinander gefunden und am Bauplan wurde nachgefeilt. Ein Miteinander, das unbedingt weitergepflegt werden sollte – nicht nur in der Kreisstadt.