Angelika Munteanu über gemeinsames Nachdenken.

Auch wenn manche Studentenidee für die Innenstadt-Gestaltung in Eisenberg noch zu diskutieren ist – eines kam durchweg gut an zur Präsentation des studentischen Ideenwettbewerbs im Scheithof: Die Bewohner von Eisenberg fühlen sich erstmals mitgenommen im langen Prozess der Stadtentwicklung. Und der beginnt nun einmal mit Ideen, die später Wirklichkeit werden könnten.

Junge Eisenberger konnten sich bis dato nicht daran erinnern, dass sie solch einen Prozess der Bürgerbeteiligung in ihrer Stadt schon erlebt hätten. Der Anfang ist gemacht. Diskussionen sind nicht ausgeblieben. Die blieben im Ton gesittet und sachlich, so wie man sich das gemeinsame Voranbringen der Kreisstadt nur wünschen kann.

Als Nächstes werden die Planer am Zuge sein, um ihre Entwürfe für die zu sanierenden Plätze in Eisenberg zu entwickeln und dafür die besten Ideen der Erfurter Studenten aufzugreifen. Auch dabei werden die Eisenberger nicht außen vor bleiben. Denn auch diese Planungen werden, sobald sie dafür reif sind, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Zeit bis dahin müssen die Eisenberger nicht ideenlos verstreichen lassen: Das Malbuch der Studenten bietet noch immer Lücken, die die Stadtbewohner mit ihren Vorschlägen füllen können.

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