Andreas Schott über einen verdienten Preisträger.

Dass der Ausbildungsmarkt rar besetzt ist, trifft alle Unternehmen zugleich. Immer weniger Nachwuchs bedeutet auch, dass sich in der heutigen Zeit immer weniger junge Leute für eine Ausbildung im Handwerk oder in der Industrie entscheiden. Vielfach reizen Jobs im Büro mehr. Und wer kann, strebt ein Studium an. Und die wenigen jungen Bewerber, die sich dennoch für eine Berufsausbildung entscheiden, bringen oftmals nicht immer die idealen Voraussetzungen mit, um die Ausbildung erfolgreich meistern zu können.

Geschäftsführerin Sybille Kaiser kennt auch diese Thematik. Sie selbst ist im Vorstand des Ostthüringer Ausbildungsverbundes tätig, der Auszubildenden Ergänzungslehrgänge anbietet, damit sie einen erfolgreichen Abschluss schaffen können.

In der Hermsdorfer Porzellanfabrik geht man aber auch neue Wege. Man setzt dort auch auf ehemalige Studenten, die das Studium vorzeitig abgebrochen haben, und offeriert ihnen eine berufliche Perspektive. Mit Erfolg, wie sich zeigt. Einen großen Anteil an der Auszeichnung haben zweifelsohne die Ausbilder. Sie vermitteln engagiert Lehrinhalte, in dem sie Auszubildende fordern aber auch fördern. Aber nicht nur auf die fachliche Ausbildung wird Wert gelegt, sondern auch auf die Weiterentwicklung der Persönlichkeit – und das in einer partnerschaftlichen, vertrauensvollen Atmosphäre, in der das Arbeitsklima stimmt.

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