Was bei einer guten Gestaltung des Wochenendes wichtig ist, sind die Menschen – da ist Schnee längst nicht alles

Wer würde es für möglich halten, dass man für winterliche Rituale auch mit einer Sparversion der Jahreszeit auskommt? Die vergangenen Sommer trocken und heiß – und dieser Winter bisher weitgehend ohne Schnee. Macht es da überhaupt Spaß, Weihnachtsbäume in einem großen Feuer zu verbrennen? Der Autor dieser Zeilen hätte es sehr gerne, wenn in diesem Winter noch einmal Skifahren möglich ist – aber er muss einräumen, dass die Stimmung bei all den Weihnachtsbaum-Späßen an diesem Wochenende kaum besser hätte sein können.

Sonnenschein und klare Kälte trugen einen guten Teil zur guten Stimmung bei. Aber neben dem Nicht-Vorhandensein von Regen hatten natürlich viele ehrenamtliche gute Geister ihre Finger im Spiel. Sie gaben etwas, sie taten etwas, sie genossen, sie lachten, sie warfen. Wer neu ist, knüpft Kontakte – und wer sich schon kennt, freut sich aufs Wiedersehen. Und vielleicht rückte hier und da auch die Arbeit der Feuerwehr ins Bewusstsein. Man muss ja nicht gleich am Weihnachtsbaumfeuer das Beitrittsformular unterzeichnen, aber vielleicht kommt man ins Gespräch und hilft bei nächster Gelegenheit auch mal selber mit, wenn eine der Wehren in den Gemeinden des Kreises oder die Vereine im Hintergrund etwas auf die Beine stellen.