Saale-Holzland-Kreis. Wenn Pferde von Tierquälern angegriffen und misshandelt werden kann dies zu einer finanziellen Belastung für den Halter werden. Denn die Tiere medizinisch zu versorgen ist meist kostenintensiv.

Es sind Nachrichten, die in Thüringen häufiger die Runde machen. Pferde werden durch unbekannte Täter attackiert, verletzt, verstümmelt.

Das Tatmuster scheint hierbei immer das gleiche zu sein. Die Tiere werden in unbeobachteten Momenten und meist bei Nacht mit Messern oder anderen Stichwerkzeugen angegriffen und verletzt zurückgelassen.

Unbekannte haben im Saale-Holzland-Kreis zwei Pferde verletzt.
Unbekannte haben im Saale-Holzland-Kreis zwei Pferde verletzt. © Screenshot

Am 11. Juli kam es im Saale-Holzland-Kreis zu einem solchen Akt der Tierquälerei. Wie die Polizei mitteilte, verletzten Unbekannte auf einer Koppel zwischen Rödigen und Lehesten gleich zwei Wallache mit einem Stichwerkzeug. Ein drittes Pferd blieb unverletzt.

Die beiden Pferde wurden in eine Tierklinik nach Leipzig gebracht und behandelt. Dort mussten die zwei Wallache sieben Tage bleiben, damit die gefährlichen Verletzungen versorgt werden konnten. Es war erst nicht klar, ob die beiden Tiere es schaffen würde. (siehe Bild)

Mittlerweile sind Nico und Noé stabil. Wieder in Thüringen, hat die intensive, tierärztliche Betreuung noch lange kein Ende. Die Pferde Noé und Nico benötigen noch immer tierärztliche Versorgung – und das täglich.

Spendenkonto eingerichtet

Da nun beträchtliche Kosten auf die Pferdebesitzer zukommen, wurde von Freunden ein Spendenkonto eingerichtet.

Das Ziel: 2000 Euro. Und es sieht nicht schlecht aus. In nur vier Tagen wurden fast 800 Euro gespendet. Am 31. August endet die Spendenaktion.

Wer auch einen Teil der Arztkosten tragen möchte: Zum Spendenkonto geht es hier entlang.

Sollten nach der Behandlung der Tiere noch Spendengelder übrig bleiben, so wird laut Kerstin Höfling, der Erstellerin des Spendenkontos, an jemanden gespendet, dem es genauso ergangen ist oder an andere hilfsbedürftige Tiere in Not.

Weitere Nachrichten zum Thema: