Hainchen. Auch Umweltschutzwar ein Thema

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) besuchte auf Einladung von Firmengründer Paulus Nettelnstroth am Donnerstag die Nestro Lufttechnik GmbH in Hainchen bei Schkölen. Darüber informierte das Unternehmen diese Woche in einer Pressemitteilung.

Die 1977 gegründete Nestro Lufttechnik GmbH ist heute nach eigenen Angaben einer der großen etablierten Hersteller von Produkten und Systemen für die Absaug- und Filtertechnik sowie für die Sortier- und Entsorgungstechnik.

Über 260 Mitarbeiter entwickeln und produzieren an den drei Produktionsstandorten in Deutschland, Polen und Ungarn gemäß individueller Kundenspezifikation.

Selbst entwickeltes Heizsystem vorgestellt

Laut der Pressemitteilung erklärte Paulus Nettelnstroth dem Ministerpräsidenten anhand mehrerer Vorführanlagen die Vorteile für den Anwender, die von der Luftfilterung über die Materialsortierung bis hin zur Nutzung des Restmaterials, zum Beispiel als Energieträger, reichen.

Ramelow habe sich aber auch für den konkreten Umweltschutz vor Ort interessiert und ließ sich das von Nestro selbst entwickelte Heizsystem im Betrieb zeigen, das über die Verbrennung des nachwachsenden Rohstoffs Stroh ein Leistung von 500 Kilowatt erzielt.

Das komplexe System besteht aus vielen Einzelkomponenten wie einem Strohballenauflöser, einem Heizkessel und einem Rauchgasfilter.