Eisenberg. Am Tonteich in Eisenberg ist ein angeschossener Erpel gerettet worden. Die Jagdwilderei beschäftigt Tierschützer, Anwohner und Veterinär-Behörde - eine Belohnung wurde ausgesetzt.

Mindestens ein angeschossener Erpel ist am Tonteich in Eisenberg gesichtet worden. Die Jagdwilderei beschäftigt seitdem Tierschützer, Anwohner und die Veterinär-Behörde.
Mindestens ein angeschossener Erpel ist am Tonteich in Eisenberg gesichtet worden. Die Jagdwilderei beschäftigt seitdem Tierschützer, Anwohner und die Veterinär-Behörde. © Dirk Stellmacher | Dirk Stellmacher
Am Dienstagabend sind schließlich mehrere Tierfreunde aus Eisenberg in Absprache mit dem Veterinäramt, der Stadt Eisenberg als Eigentümerin und mit dem Sportangelverein Eisenberg und Umgebung als Pächter des Gewässers an der Landesstraße nach Bad Klosterlausnitz aktiv geworden.
Am Dienstagabend sind schließlich mehrere Tierfreunde aus Eisenberg in Absprache mit dem Veterinäramt, der Stadt Eisenberg als Eigentümerin und mit dem Sportangelverein Eisenberg und Umgebung als Pächter des Gewässers an der Landesstraße nach Bad Klosterlausnitz aktiv geworden. © Angelika Munteanu | Angelika Munteanu
Tierschützer aus Eisenberg sind auf der Suche im und am Tonteich in Eisenberg nach einem angeschlossenen Erpel. Hier: In einer Wathose streift eine Tierschützerin den Uferbereich entlang und tastet sich mit einer langen Stange suchend durch das Gewässer.
Tierschützer aus Eisenberg sind auf der Suche im und am Tonteich in Eisenberg nach einem angeschlossenen Erpel. Hier: In einer Wathose streift eine Tierschützerin den Uferbereich entlang und tastet sich mit einer langen Stange suchend durch das Gewässer. © Angelika Munteanu | Angelika Munteanu
Mit einem aufblasbaren Boot paddelte eine Tierschützerin am dicht bewachsenen Ufer des Teiches und der kleinen Insel darin entlang.
Mit einem aufblasbaren Boot paddelte eine Tierschützerin am dicht bewachsenen Ufer des Teiches und der kleinen Insel darin entlang. © Angelika Munteanu | Angelika Munteanu
Als die Tierfreunde sich schon damit abfinden wollten, dass die Ente ihr nicht zu entdeckendes nächtliches Lager bezogen hat, wurde sie am Teichufer gegenüber gesichtet. Dann ging alles ganz schnell: Der Erpel mit dem Pfeil im Rücken konnte eingefangen und in die Transportbox gesetzt werden.
Als die Tierfreunde sich schon damit abfinden wollten, dass die Ente ihr nicht zu entdeckendes nächtliches Lager bezogen hat, wurde sie am Teichufer gegenüber gesichtet. Dann ging alles ganz schnell: Der Erpel mit dem Pfeil im Rücken konnte eingefangen und in die Transportbox gesetzt werden. © Dirk Stellmacher | Dirk Stellmacher
Über den Notruf wurden die Eisenberger Tierretter kurz darauf an einen veterinärmedizinischen Bereitschaftsdienst in Jena vermittelt. Der Tierarzt behandelte den angeschossener Erpel, dem seine Retter den Namen „Entoni“ gegeben haben.
Über den Notruf wurden die Eisenberger Tierretter kurz darauf an einen veterinärmedizinischen Bereitschaftsdienst in Jena vermittelt. Der Tierarzt behandelte den angeschossener Erpel, dem seine Retter den Namen „Entoni“ gegeben haben. © Dirk Stellmacher | Dirk Stellmacher
Was es mit einem zweiten angeschossenen Erpel auf sich hat, ist bislang offen. Im Gefieder von „Entoni“ steckte ein längerer goldfarbener Pfeil. Im Rücken des anderen Tiers steckt – Bildern von Tierfreunden nach zu urteilen – ein kürzerer schwarzer Pfeil.
Was es mit einem zweiten angeschossenen Erpel auf sich hat, ist bislang offen. Im Gefieder von „Entoni“ steckte ein längerer goldfarbener Pfeil. Im Rücken des anderen Tiers steckt – Bildern von Tierfreunden nach zu urteilen – ein kürzerer schwarzer Pfeil. © Dirk Stellmacher | Dirk Stellmacher
Die Tierfreunde hoffen, dass er bald genesen wird und wieder ausgewildert werden kann. Vom Jagdwilderer mit der Armbrust fehlt bislang jede Spur. Eisenbergs Bürgermeister lobt 200 Euro für Ergreifung des Täters aus.
Die Tierfreunde hoffen, dass er bald genesen wird und wieder ausgewildert werden kann. Vom Jagdwilderer mit der Armbrust fehlt bislang jede Spur. Eisenbergs Bürgermeister lobt 200 Euro für Ergreifung des Täters aus. © Dirk Stellmacher | Dirk Stellmacher