Eisenberg. Vor allem wegen umgestürzter Bäume mussten die Wehren im Saale-Holzland oft mehrfach ausrücken

Das Sturmtief „Sabine“ hat nach der Orkannacht auf Montag noch einmal aufgedreht und die Feuerwehren im Saale-Holzland-Kreis weiterhin auf Trab gehalten.

Deshalb sind Feuerwehren aus dem Landkreis ab Montagvormittag zu weiteren mehr als 20 Einsätzen alarmiert worden.

Hauptursache waren weiterhin umgestürzte Bäume beziehungsweise Bäume an Straßen und in Wohngebieten, die umzustürzen drohten, einer davon direkt auf ein Hausdach. Weitere sturmbedingte Einsatzgründe sind eine Photovoltaik-Anlage gewesen, die von einem Dach gefallen war, sowie Dachziegel die einer Scheune und einer Gartenlaube gefallen waren.

Von Sturmschäden besonderes betroffen sind weiterhin das Gebiet in und um Bad Klosterlausnitz, die Verwaltungsgemeinschaften Hermsdorf und Südliches Saaletal einschließlich Kahla. Betroffen waren auch das Feuerwehr-Einsatzgebiet von Stadtroda, die Verwaltungsgemeinschaften Hügelland-Täler, Dornburg-Camburg sowie Heideland-Elstertal-Schkölen. Es habe aber „keine größeren, zeitlich länger andauernden Schwerpunktlagen“ gegeben, heißt es aus dem Landratsamt.

Die Freiwillige Feuerwehr Hermsdorf konnte nach einer Alarmierung wieder abbestellt werden: Einen umgestürzten Baum, der an der Autobahn 9 in Fahrtrichtung München, Höhe Raststätte Rodaborn, auf die Fahrbahn ragte, hatten vorsorglich schon andere beseitigt, heißt es aus dem Bereich Brand- und Katastrophenschutz des Kreises. Die Behörde dankt zugleich allen Einsatzkräfte für ihre Einsatzbereitschaft während des Sturmtiefs „Sabine“.