Eisenberg. In der Corona-Krise: 90 Kinder im Saale-Holzland werden trotz geschlossener Schulen betreut.

Die Notbetreuung von Kindern während der Corona-Krise ist gefragt. Derzeit befinden sich knapp 80 Kinder in der Notbetreuung der Staatlichen Grundschulen im Landkreis. In den größeren Städten Eisenberg, Stadtroda und Hermsdorf mit zum Teil zwei Grundschulen sind die Nutzungszahlen mit 13 bis 19 Schülern pro Ort etwas höher als in den anderen Regionen des Kreises. In den anderen Grundschulorten liegt die Zahl im einstelligen Bereich.

Regulär besuchen im Saale-Holzland-Kreis knapp 2400 Kinder den Hort ihrer Grundschule. In den Osterferien wird die Hortbetreuung auch angeboten.

An den Regelschulen im Kreis und an der Gemeinschaftsschule Bürgel sind aktuell insgesamt neun Schüler zur Notbetreuung angemeldet. An den Gymnasien ist derzeit kein Bedarf. Ein Schüler befindet sich am Förderzentrum in Kahla in der Betreuung.

Seit der Schließung der Schulen wegen der Corona-Pandemie wird die Notbetreuung für Kinder angeboten, deren Eltern in sogenannten kritischen Infrastrukturen tätig sind.