Eisenberg. Johann Waschnewski ist zum Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Kreistag des Saale-Holzlandes gewählt. Seine Fraktion wolle sich auf Sacharbeit konzentrieren und niemand ausgrenzen, sagte er.

Die CDU-Kreistagsfraktion im Saale-Holzland-Kreis hat sich konstituiert und gleichzeitig klargestellt, dass es mit ihr keine Bündnisse oder Absprachen mit der AfD gibt.

Laut einer Mitteilung haben die 14 Kreistagsmitglieder auf ihrer Sitzung einstimmig den Fraktionsvorstand mit Johann Waschnewski, Michael Kieslich und Stephan Tiesler gewählt. „Wir wollen uns als stärkste Fraktion weiterhin für eine zukunftsorientierte Entwicklung im Saale-Holzland-Kreis engagieren. Auf breiter Basis wollen wir die Zusammenarbeit mit den Fraktionen fortsetzen, die bisher auch im Kreistag waren“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Johann Waschnewski, dass die CDU-Fraktion die bürgerliche Mitte für einen starken Landkreis zusammenbringen möchte und es keine Bündnisse mit der AfD gebe.

„Seitens der CDU-Fraktion hat es keine Gespräche mit der AfD gegeben, die neu in den Kreistag gewählt ist. Es gibt keine Bündnisse mit der AfD. Wir können uns die Gewählten in einer Demokratie nicht heraussuchen, was auch gut so ist. Alle Fraktionen haben Rechte und Pflichten. Als CDU wollen wir uns auf die Sacharbeit im Kreistag und in den Ausschüssen konzentrieren, wobei wir keine Fraktion ausgrenzen oder hindern wollen. Deshalb werden wir den Vorschlag machen, die Anzahl der Sitze in den Ausschüssen zu erweitern, damit die FDP einen vollwertigen Sitz bekommt“, sagte Waschnewski.