Thalbürgel. Für Stiftungsprojekt in Thalbürgel ist letzte Finanzlücke zu schließen.

Die Fördermittel stehen bereit und auch der Großteil der Eigenmittel für das ehrgeizige Stiftungsprojekt für die Klosterkirche Thalbürgel.

Noch in diesem Jahr soll der erste Abschnitt mit dem Bau eines barrierefreien Zugangs an der Ostseite der Kirche und den Planungen für die weiteren Vorhaben des Stiftungsprojektes beginnen, sagte am Samstag zum 15. Stiftungstag in der Klosterkirche die Architektin. Noch besteht die Sorge der Stiftungsmitglieder und der Kirchgemeinde: Die letzte Finanzlücke muss noch geschlossen werden.

„Uns fehlen für das Gemeindezentrum noch 50.400 Euro und für das geschwungene Dach zum Schutz der Vorkirche 140.000 Euro“, sagt Anne Waschnewski. Der Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, Jörg Bossert, und der Vorstandsvize in der Klosterkirchenstiftung, Martin Jäckle, hoffen deshalb auf Spender. Bei einer Förderquote von 75 Prozent können aus jedem gespendeten Euro vier werden mit den dazu möglichen Fördermitteln, sagen sie.

Die Stiftung Klosterkirche Thalbürgel war im Jahr 2004 als erste ihrer Art innerhalb der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland auf den Weg gebracht worden. „Ihr liegt die Idee zugrunde, etwas zu schaffen, was auf lange Sicht das geistliche Leben vor Ort bewahrt und fördert,“ sagt der Vorsitzende, Pfarrer Eckard Waschnewski. Dazu gehöre auch der finanzielle Grundstock. Das Stiftungskapital ist von anfangs 280.000 auf nun 352.000 Euro angewachsen. Der Zins werde genutzt für die Aufgaben in der Klosterkirche: 80.000 Euro seien in 15 Jahren aufgewendet worden, ein Drittel davon allein für die überregional bedeutsamen Konzertsommer in der Klosterkirche.

Für das Stiftungsvorhaben Gemeindezentrum Thalbürgel ist ein Spendenkonto eingerichtet mit der IBAN: DE 66 8305 3030 0018 0527 70 bei der Sparkasse Jena/SHK, Verwendungszweck: Spende Klosterkirche Thalbürgel und Adresse, wenn eine Spendenbescheinigung gewünscht wird.