Eisenberg. Die Stadt will gemeinsam mit Versorgungsträgern die historische Gasse erneuern. Eisenberger Unternehmen startet jetzt die Bauarbeiten.

Eigentlich seit Donnerstag gilt die sogenannte verkehrsrechtliche Anordnung der städtischen Verkehrsbehörde für die Schulgasse in Eisenbergs historischem Stadtzentrum. Das heißt, die Gasse im Sanierungsgebiet der Altstadt wird für die anstehende Erneuerung für den Fahrzeugverkehr zwischen der Rosa-Luxemburg-Straße und dem Bereich Petersgasse/Markt komplett gesperrt. In der Zufahrt von der Rosa-Luxemburg-Gasse hat am Donnerstag bereits das erste Halteverbotsschild gestanden. Geparkt wurde dennoch. „Das Schild gilt ja noch nicht“, wies eine Fahrzeugführerin auf den Datumszusatz hin. Der wies nicht den 15.8., sondern den 15.9. aus. „Sicherlich ein Versehen, das noch korrigiert wird“, meinte die Eisenbergerin und fuhr davon.

Halteverbotsschild in der Schulgasse in Eisenberg. Das Schild gilt laut Datumszusatz jedoch nicht mit Beginn der verkehrsrechtlichen Anordnung vom 15.8., sondern erst ab 15.9. 
Halteverbotsschild in der Schulgasse in Eisenberg. Das Schild gilt laut Datumszusatz jedoch nicht mit Beginn der verkehrsrechtlichen Anordnung vom 15.8., sondern erst ab 15.9.  © Angelika Munteanu

Bis zum 30. November soll die Vollsperrung für die anstehende Sanierung der Schulgasse gelten. Den Bauauftrag hat nach Ausschreibung und Stadtratsbeschluss das Eisenberger Bauunternehmen Christian Bauer erhalten.

Er und seine Mitarbeiter haben bereits Erfahrungen mit dem Bauen in den engen Gassen im Sanierungsgebiet der Altstadt, insbesondere in der Johannisgasse und im zweiten Abschnitt der Karl-Liebknecht-Straße, gesammelt.

Ziel der zu etwa 90 Prozent geförderten Sanierung, an der sich auch die Stadtwerke beziehungsweise Netzgesellschaft beteiligen, sind die Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit in der Schulgasse.