Stadtroda. Brümmer und Glöckner in Stadtroda

Eine Multivisionsshow über eine außergewöhnliche Fahrradtour gibt es im Januar im Schützenhaus Stadtroda.

Als 1989 die Berliner Mauer fiel, nutzten Axel Brümmer und Peter Glöckner ihre neu gewonnene Freiheit und brachen auf zu einer Weltreise, wie sie heute kaum noch möglich ist. Ohne Handy oder GPS und ohne Internet beschränkten sich die Kontakte zur Heimat auf wenige Briefe. Über fünf Jahre sollte diese einzigartige Fahrradreise dauern. Jahre, in denen sich die emotionalen Bindungen hauptsächlich auf die zahlreichen Kontakte zu Einheimischen am Wegesrand konzentrierten. Bindungen, die bis heute kaum etwas in ihrer Intensität nachgelassen haben.

Anlässlich des 30-jährigen Mauerfalljubiläums sind die Erinnerungen an die Reise so stark, dass Axel Brümmer und Peter Glöckner die unzähligen Kontakte anschrieben und mit ihren Familien und tausenden Tagebuchseiten im Gepäck 30 Jahre später zu jenen Menschen reisten, die ihnen besonders wichtig geworden sind, in Gegenden, die sie nachhaltig faszinierten oder auf Pfaden, die ihnen damals verschlossen blieben.

Die alte Weltumradlung lebt in der Erinnerung mit all ihren Gefühlen in ihnen wieder auf, mit den Ängsten, den großen Freuden und voller magischer Momente. So entstand der Entschluss, den Kultvortrag aus heutiger Sicht erneut zu zeigen.

(red)

11. Januar, 18 Uhr, Schützenhaus Stadtroda