Eisenberg/Berlin. „abgeordnetenwatch“ hatte Kritik geübt

Vor gut einer Woche hatte das Internetportal „abgeordnetenwatch“ die Arbeit von Mitgliedern des Bundestages bewertet, darunter auch die von Thüringer Abgeordneten. Albert Weiler (CDU) erhielt ein „ungenügend“, weil er die einzige an ihn gerichtete Frage unbeantwortet ließ.

„In meiner Arbeit bin ich um ein hohes Maß an Transparenz bemüht. Auf meiner Website, Facebook oder Instagram berichte ich ausführlich über meine politische Arbeit in Berlin und meinem Wahlkreis“, wehrt sich Weiler in einer Pressemitteilung. Eine direkte Kontaktaufnahme sei per Post, E-Mail oder Telefon möglich. „Meine Bürgerbüros in Eisenberg, Saalfeld und Pößneck sind wichtige Anlaufstellen für Bürger, die Ideen, Fragen oder Anregungen zu meiner Arbeit als Bundestagsabgeordneter haben. Zudem lade ich regelmäßig zu Bürgersprechstunden ein, um ein persönliches Gespräch zu führen.“

Er halte es für „äußerst fragwürdig“, wenn ihn Personen auf Plattformen anonym kontaktieren, ohne mit richtigem Namen zu ihren Äußerungen zu stehen. „Ich habe den Anspruch, dass alle direkt an mich adressierten Bürgeranfragen auch beantwortet werden.“ So bearbeite er zusammen mit Mitarbeitern zahlreiche Anfragen pro Jahr.