Jena/Dresden. Jenoptik baut seine Kapazitäten am Dresdner Standort spürbar aus: 60 neue Arbeitsplätze sind geplant, insgesamt sollen 70 Millionen Euro investiert werden.

Der Technologiekonzern Jenoptik baut seine Fertigungskapazitäten im Bereich der Mikrooptiken und Sensoren für die Halbleiterausrüstung kräftig aus.

Dazu werde man in Dresden ein hochmodernes Fertigungsgebäude mit Bürokomplex errichten, kündigte das Unternehmen gestern in Jena an.

Insgesamt sollen demnach rund 70 Millionen Euro in eine Reinraum-Fabrik investieren werden. Im Mai hatte die Jenoptik dafür bereits ein 24.000 Quadratmeter großes Grundstück im Airportpark Dresden erworben und die Gebäudeplanung seither weiter detailliert.

„Wir wollen für unsere Mikrooptik-Aktivitäten bewusst in Deutschland und in Dresden investieren, dem Silicon Valley Deutschlands, einem hervorragenden Standort der Halbleiterindustrie“, so Jenoptik-Vorstandschef Stefan Traeger. Dresden sei innerhalb Europas der bedeutendste Standort der Halbleiterindustrie, an dem viele globale Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Branche präsent sind. Jenoptik ist hier bereits seit 2007 aktiv und fertigt Mikrooptiken und Sensoren, die in Anlagen für die Halbleiter-Lithografie zum Einsatz kommen.

Die Produktion soll bereits Anfang 2025 starten

„Mit der neuen Fabrik werden wir unsere Fertigungskapazitäten vor Ort bündeln und mehr als verdoppeln“, so Stefan Traeger. 2022 soll Baubeginn sein und die Produktion Anfang 2025 starten. Zu den heutigen 50 Hightech-Arbeitsplätzen am Standort Dresden kommen dann weitere 60 hinzu. „Mit dem geplanten Bau der hochmodernen Fabrik in Dresden, soll die Attraktivität des Standortes Dresden im Herzen des Silicon Saxony weiter gestärkt werden“, freut sich Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert. Er sagte die Unterstützung der Landeshauptstadt Dresden für die plangemäße Umsetzung des ambitionierten Vorhabens der Jenoptik ausdrücklich zu.

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