Pößneck. War es nun eher die Schwäche der Gegner oder die eigene Qualität: Egal wie, die Pößnecker Volleyball-Herren ließen dem erfolgreichen Pokalwochenende auch einen gelungenen Ligastart folgen.

Opportunistische Pößnecker Volleyballer starteten mit sechs von sechs möglichen Punkten in die neue Saison der Bezirksliga Ost. Die beiden Spiele gegen den SVV Weimar III und den VC Altenburg verliefen deutlich, im Satz- und Punkteverhältnis ist jedoch noch deutlich Luft nach oben.

Beim ersten Spieltag war es aus Pößnecker Sicht das spielerische Unvermögen der gegnerischen Mannschaften oder – positiv ausgedrückt – das Ausnutzen einer günstigen Gelegenheit, die die Hausherren zu ihren Vorteil einlösten. Im ersten Satz gegen die erfahrenen Weimarer startete man furios, kaltschnäuzig und in allen Spielelementen überlegen. Der Satz endete deutlich mit 25:9.

Jedoch kam auch an diesem Spieltag die psychologische Keule in die Rosentalhalle geschwungen. Denn völlig aus der Spur geratend verlor man die Souveränität in Satz zwei und konnte sich auch nicht mit Auszeiten oder Spielerwechseln die Punkteführung zurückholen. Der Satz endete 26:28. An der Ursache dazu haben die heimischen Analysten noch zu arbeiten. Nicht nur beim vergangenen Pokalturnier von vor einer Woche, sondern auch im zweiten Spiel des Tages gegen Altenburg ging wiederum der zweite Satz (20:25) daneben.

Insgesamt gesehen gewann man beide Spiele nicht überragend. Eher war es das Unvermögen der Gegner, die ihre Chancen im richtigen Moment nicht nutzten. Bereits am kommenden Samstag spielt man auswärts gegen Blankenhain und Gera. Der Blick auf die Tabelle lohnt noch nicht - zwar stehen die Orlataler auf Platz eins, jedoch gab es auch noch keine weiteren Spiele der anderen Mannschaften.