Neundorf (bei Schleiz). Zum Jubiläum darf sich das Neundorfer Stoppelcross über einen neuen Teilnehmerrekord freuen, woran auch die Fahrerinnen ihren Anteil haben. Die prestigeträchtigen Siege bei den Automobilen bleiben durchweg in der Region.

Einmal mehr als vollen Erfolg werteten die Macher das Neundorfer Stoppelcross, das am zurückliegenden Wochenende mit seiner zehnten Auflage Jubiläum feierte. Passend dazu waren nicht nur die Starterfelder bei den Automobilen wie jedes Jahr ausgebucht, das Organisationsteam durfte sich auch über einen neuen Rekord bei den Motorrädern und Quads freuen.

Allein deren Rennen am Sonntag lockten 190 Teilnehmer an. In der Vergangenheit seien 150 bis 160 Starter üblich gewesen, berichtet Mitveranstalter Danny Lanzendörfer. Darunter waren auch 14 schnelle Frauen, die auf dem abgeernteten Getreidefeld am Gashahn drehten und erstmals in einer separaten Klasse gewertet wurden. Der Sieg ging dabei an Margit Büttner aus Dillstädt. „Die Frauen haben sich sehr über die eigene Wertung gefreut und wir haben uns darüber gefreut, dass so viele Frauen dabei waren“, so Lanzendörfer. Auch das Wetter spielte mit, denn ein kurzer Regenschauer sorgte dafür, dass die Staubentwicklung im überschaubaren Ausmaß blieb.

Besucherandrang bleibt ungebrochen

Der Fokus beim Neundorfer Stoppelcross lag aber auch bei der bestens besuchten Jubiläumsauflage auf dem Sonnabend, der wieder Automobilvirtuosen aus Nah und Fern anzog, die die ausrangierten Fahrzeuge so lange über die Piste steuerten, wie es eben ging. Sieger ist derjenige, der innerhalb einer Stunde die meisten Runden dreht, wobei es natürlich auch dieses Mal reichlich vorzeitige Ausfälle gab.

Die Gewinner der drei Automobilklassen kamen trotz Konkurrenz aus ganz Thüringen sowie Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt allesamt aus der unmittelbaren Region. Die kleine Klasse bis 1300 ccm gewann Nico Reichbott aus Pörmitz, bei der Klasse von 1300 ccm bis 1600 ccm war der Raniser Sebastian Schreiber nicht zu schlagen und bei der großen Klasse von 1600 ccm bis 2000 ccm wanderte der Pokal zu Thomas Peter nach Wurzbach.