Krölpa. Ein alter Brauch zum Barbaratag erlebt in Krölpa seine Renaissance.

Zu einer kleinen Tradition entwickelt sich der Barbara-Umzug in Krölpa, der zu Ehren der Schutzheiligen der Bergleute aus der Taufe gehoben worden war. Am Mittwochabend, zum Barbaratag, zogen zum dritten Mal etwa 150 Kinder, Jugendliche und Erwachsene vom Feuerwehrgerätehaus in Krölpa zu den Maxit Baustoffwerken. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Unternehmens errichtete man auf dem Gelände eine Statue der Heiligen. „Maxit regte damals an, einen Umzug zu gestalten“, erinnert sich der stellvertretende Jugendwart der freiwilligen Feuerwehr, Erik Schäble. Der Besucherstrom sei seit dem merklich angestiegen, bemerkte er.

Mädchen und Jungen der Grundschule und des Kindergartens Zwergenland, unter Trägerschaft der Volkssolidarität, und deren Eltern bewegten sich über die Landstraße, parallel zur Bundesstraße 281, zum Hof des Bergbau-Unternehmens. „Die Schulkinder trugen Lieder und Gedichte vor“, so Schäble. Pastorin Uta Thalmann überreichte dem Geschäftsführer einen Kirschzweig. Mit ein wenig Glück soll der Barbarazweig in warmer Umgebung an Weihnachten erblühen. „Das verheißt Glück für die Bergmänner fürs kommende Jahr“, weiß er.