Theresa Wahl über das große Schwitzen in diesem Sommer

In dieser Woche war es mal wieder soweit: Der Sommer hat uns gezeigt, was er kann. Die Temperaturen kletterten auf dem Thermometer fast bis zu den 40 Grad. Die Hitze macht Natur, Tier und Mensch gleichermaßen zu schaffen. Man selbst merkt die Trägheit, das Konzentrieren fällt schwerer, jede Bewegung ist eigentlich zu viel. Als Redakteur kam man über der Tastatur ins Schwitzen – allerdings nicht unbedingt, weil man einen brisanten Text tippte. Der Schweiß auf der Stirn machte sich ob der mehr als kuscheligen Temperaturen im Büro breit.

In diesen heißen Tagen denkt man auch automatisch darüber nach, welcher Job jetzt rein temperaturtechnisch schlimmer wäre. Definitiv nicht tauschen möchte man wohl mit den Bauarbeitern auf der Straße, die in der prallen Sonne ihr Werk verrichten müssen. Wenig beneidenswert ist auch der Dönerverkäufer, der nicht nur mit den Außentemperaturen leben muss, sondern zusätzlich noch von Ofen und Grill ordentlich eingeheizt bekommt. Es sind nur zwei Beispiele.

Aber so sehr wir jetzt wegen der Hitze stöhnen, wir werden sie uns – vielleicht nicht ganz so extrem, aber vermutlich ein bisschen – in wenigen Monaten zurück wünschen, wenn wegen Energieeinsparungen die Heizungen aus bleiben müssen. Bevor wir bibbern, sollten wir noch einmal die Sonnenstrahlen genießen. Schönes Wochenende!