Schleiz. Onlineplattform stellte allen Kandidaten zur Landtagswahl 18 Fragen, einer aus dem Saale-Orla-Kreis antwortete nicht.

Das Internetportal abgeordnetenwatch.de hat einen Kandidatencheck zur Landtagswahl in Thüringen ins Internet gestellt. Wähler können als Entscheidungshilfe unter https://kandidatencheck.abgeordnetenwatch.de/thueringen ihre Ansichten mit denen der Wahlbewerber des eigenen Wahlkreises vergleichen und herausfinden, mit wem sie wie häufig übereinstimmen. Dafür reicht die Eingabe der eigenen Postleitzahl. Zu 18 Themen wie dem Bau von Windrädern im Thüringer Wald, dem Zustand des Verfassungsschutzes oder der Umsetzung der Gebiets­reform haben aktuell 270 der 322 Direktkandidierenden ihre Standpunkte angegeben. Diese konnten sie zusätzlich inhaltlich begründen.

Während aus dem Orlatal alle sechs Landtagskandidaten ihre Fragen beantwortet haben, fehlt unter den acht Direktkandidaten im Oberland AfD-Kandidat Uwe Thrum.

„Ich habe die MDR und OTZ-Fragen beantwortet und stehe im Facebook-Chat Rede und Antwort. Der persönliche Kontakt zu den Menschen vor Ort ist mir wichtiger, als weitere Fragenkataloge online zu beantworten“, sagte Thrum auf Anfrage.

Die meisten Pflegeeinrichtungen in Deutschland sind unterbesetzt – sollen Pflegekräfte aus dem Ausland angeworben werden, um das Problem zu mindern oder sogar zu beheben? Stefan Gruhner (CDU), Ralf Kalich (Linke) und Christel Werner (SPD) stimmen zu, Christian Meyer (Freie Wähler), Sabine Reichmann (Grüne), Felix Schaum (FDP) und Johannes Rupprecht (Internationalistisches Bündnis) sind in dieser Hinsicht neutral, also enthalten sich.

Beides ist wichtig, aber was soll Vorrang haben – die Einstellung neuer Erzieher in den Kindertagesstätten oder die Aufhebung der Beiträge für das zweite Kitajahr? Stefan Gruhner und Felix Schaum sprechen sich für die Einstellung von mehr Personal ein, Christian Meyer, Sabine Reichmann und Johannes Rupprecht sind in dieser Frage neutral, während Christel Werner und Ralf Kalich sich gegen den Vorzug für mehr Personal aussprechen. „Wir haben zwei beitragsfreie Kindergartenjahre auf den Weg gebracht und gleichzeitig für mehr Personal in den Kindergärten gesorgt und das wollen wir weiter fortführen“, schreibt Ralf Kalich ergänzend zu seiner Antwort.

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