Keila. Keilas Bürgermeister Lutz Mordt beklagt, dass es wegen Corona derzeit „keinerlei Dorfleben“ gibt.

In der ersten Ratssitzung in diesem Jahr, die vor wenigen Tagen stattfand, sind auch die Umsetzungen zur Neuregelung der Aufwandsentschädigungen – gemäß der gesetzlichen Vorgaben vom Land Thüringen – umgesetzt worden.

Keilas Bürgermeister Lutz Mordt beklagt in einem Gespräch mit dieser Zeitung, dass momentan „keinerlei Dorfleben“ zu beobachten sei. Corona-bedingt konnten die Einwohner drei traditionell gefeierte Feste nicht genießen. Weder das Maibaumsetzen am 1. Mai, noch den Kindertag am 1. Juni und auch das Heimatfest Mitte Juni habe stattfinden können. „Das ist echt schade“, wie Mordt sagt.

Doch die Gemeinde hofft, das wenigstens zum neuen Thüringer Feiertag, dem sogenannten Weltkindertag, für eine Feierlichkeit in diesem Jahr gesorgt werden könne. Am 20. September plane Keila Bratwürste zu braten, Geschenke an die Jüngsten der Gemeinde zu verteilen und ein Lagerfeuer auf dem Feldherrenhügel anzuschüren.

Außerdem hofft er, dass in den kommenden vier Wochen die Übergabe des Glasfaseranschlusses durch die Telekom stattfinden könne. „Die Arbeiten sind eigentlich fertig“, sagt Mordt.

Erhöhtes Verkehrsaufkommen sei wegen der Straßenbauarbeiten auf der Straße in Richtung Ziegenrück im Ort zu beobachten gewesen, weil die Umleitung durch Keila führte. Das habe allerdings zu keinen nennenswerten Schäden an den Straßen oder Klagen wegen Lärmbelästigung bei den Anwohnern geführt, teilte der Bürgermeister mit.