Ranis. Kurzgeschichten und Kurzfilme am 8. Dezember auf Burg Ranis.

Martin Knuth, 2020er Stipendiat des „Raniser Debüts“, veröffentlichte seinen Erstling „Zwischenhalt Erde“ mitten im Corona-Lockdown. So blieb die Möglichkeit, seine insgesamt neun Kurzgeschichten rund um „das Unheimliche der Gegenwart“, wie es heißt, einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen, erst einmal aus. Die Buch-Premiere wird nun am Donnerstag, 8. Dezember, um 19.30 Uhr auf Burg Ranis nachgeholt, wobei sich der Abend nicht nur auf die Lesung von Martin Knuth beschränkt.

Die Veranstaltung des Lese-Zeichen e. V. widmet sich nämlich dem kurzen Erzählen auch im Film. So wird nicht nur der „Zwischenhalt Erde“ vorgestellt, es werden auch zwei preisgekrönte Kurzfilme gezeigt. Anschließend diskutieren der Schriftsteller Martin Knuth, die Regisseurin Andrea Schramm und der Filmproduzent Sebastian Herbst über Gemeinsamkeiten und Unterschiede des filmischen und literarischen Erzählens.

Der aus Görlitz stammende und in Jena lebende Martin Knuth kennt die Literaturburg Ranis nicht zuletzt von den Prosa-Werkstätten, an welchen er in der Vergangenheit teilgenommen hat. Dass die Jury des Lese-Zeichen e. V. mit der Vergabe des „Raniser Debüts“ an den 38-Jährigen richtig lag, zeigt nicht zuletzt, dass Martin Knuth mittlerweile auch das hoch dotierte Literaturstipendium „Harald Gerlach“ der Kulturstiftung des Freistaates Thüringen erhalten hat.

Das Förderprogramm „Raniser Debüt“ verhilft Autoren seit 2014 zum ersten eigenen Buch. Stifter ist die Kreissparkasse Saale-Orla.