Der Ausspruch „Yes we can“ (deutsch etwa: „Ja, wir schaffen das“, oder „Doch, das können wir“) hat im Jahr 2008 den Wahlkampf des später 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika geprägt.

Der Ausspruch „Yes we can“ (deutsch etwa: „Ja, wir schaffen das“, oder „Doch, das können wir“) hat im Jahr 2008 den Wahlkampf des später 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika geprägt und neben anderen Punkten eine solche Begeisterung ausgelöst, dass es am Ende reichte, mit Barack Obama den ersten Afroamerikaner ins Amt des US-Präsidenten zu heben. Die drei Worte drückten einen vorwärtsgewandten Optimismus aus, der für einen großen Teil der Wähler zum Zeitgeist passte und Hoffnung und Schaffenskraft implizierte. Optimismus, Pragmatismus und zielorientiertes Handeln sind stets die besten Herangehensweisen, wenn es darum geht, auf Wandel zu reagieren und Veränderungen mitzugestalten. Denn stete Veränderung ist letztlich das Grundprinzip ­unserer Existenz.

Die Zeitung ist quasi ein gedrucktes Zeugnis genau dieser Tatsache. Allein in dieser Woche konnten Sie in der Zeitung Pößneck/Orlatal von einigen Veränderungen lesen. So musste sich eine Gruppe trinkfreudiger Pößnecker im Park zwischen Shedhalle und Ernst-Thälmann-Straße an eine neue Situation gewöhnen, denn einer oder mehrere Unbekannte hatten am Wochenende ihren angestammten Treffpunkt – eine hölzerne Rehraufe – derart zielgerichtet beschädigt, dass den Behörden nur der Abriss blieb. Derweil schaffte es sogar eine Veränderung aus Frankreich bis zu uns in die Zeitung, denn in der Pößnecker Partnerstadt Chateau-Thierry gibt es seit kurzem einen Pößneck Platz. „Weil der direkte Kontakt und das Reden miteinander weitaus mehr wert sind als Medienberichte und das Reden übereinander“, sagte der Bürgermeister von Pößneck aus diesem Anlass. Noch so ein grundlegendes Prinzip. Am Donnerstag wurde von Veränderungen im Süden von Pößneck berichtet. Auf dem Ziegenhof bei Gössitz ist eine neue Mehrzweckhalle entstanden – mithilfe von Leader-Fördermitteln der EU. Der Hof ist auf dem Weg sich mehr und mehr zum Publikumsmagneten zu entwickeln und es wird Geld in die Hand genommen, um den Wandel zu gestalten.

Wie gesagt, stete Veränderung ist normal. Wundern Sie sich also bitte nicht, liebe Leser, wenn ich hier ab Montag unter dem Namen Martin Schöne meiner Arbeit nachgehe. Denn ich sage an diesem Wochenende nicht nur „Yes we can“, sondern auch „Ja, ich will“.