Mühlen sind eng mit unserer Menschheitsgeschichte verbunden. Seit Jahrtausenden werden Mahlsteine dafür verwendet, stückiges Material zu zerkleinern, um feinkörniges zu erhalten.

So wird aus Getreide zum Beispiel feinstes Mehl. Angetrieben wurden Mühlen durch Wind- oder Wasserkraft. An der Orla standen und stehen etliche dieser Anlagen, zum Teil im ­Abstand von wenigen hundert Metern, wie im Mühlengrund. Eine dieser ist die in Kolba.

Die heutigen Mühlen arbeiten unabhängig von natürlichen Elementen, wie jedes Kind weiß. So verfallen die alten, verschwinden sogar. Aber es gibt Objektliebhaber, die außergewöhnliche Orte suchen. Es gibt sicherlich unterschiedlichste Gründe, in einer Mühle, einem Leuchtturm oder Hausboot zu wohnen. Aber eines verbindet sie: Sie bewahren altehrwürdige Kultur, fördern sie, überbauen sie, verändern sie. Und eins ist den Besitzern gewiss: Sie fallen mit ihren ungewöhnlichen Arbeits- und Wohnstätten auf. Die Brückenmühle an der ­Theure ist ein schönes Beispiel. Wenn man aus Richtung Neustadt die Bundesstraße folgend den Berg hinabfährt, muss man schon aufpassen die S-Kurve ordentlich zu erwischen, wenn man nicht direkt auf den Hof des Anwesens rutschen will. ­Anhalten lohnt sich, denn in unmittelbarer Nähe schuf ein netter Mensch eine Sitzecke unter einem Baum, der für eine Rast wie geschaffen ist. Von dort aus kann man wunderbar die Mühle bewundern.

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